Wie kann ich meinem Baby helfen, einen geregelten
Schlaf-Rhythmus zu finden? Was hilft ihm, zur Ruhe
zu kommen? Das sind die zentralen Fragen, um die
sich in den ersten Monaten alles dreht!
Wie viel Schlaf braucht ein Baby?
Ist gerade Tag oder Nacht? Diese Frage interessiert Neugeborene nun wirklich gar nicht. Es gibt Wichtigeres: zum Beispiel die nächste Milchmahlzeit oder kuscheln. Die verschiedenen
Tageszeiten – und der entsprechende Schlafrhythmus – müssen, wie vieles andere, erst erlernt werden. In den Anfangswochen schlafen Babys noch recht viel: 14–17 Stunden im Durchschnitt. Das ermittelte die National Sleep Foundation, die insgesamt über 300 Studien zum Thema untersuchte. Aber natürlich schlafen Neugeborene nicht ganze 17 Stunden am Stück – im Gegenteil, die Schlafphasen dauern nur je bis zu vier Stunden. Das liegt vor allem am Babymagen – er kann am Anfang noch nicht viel Nahrung aufnehmen und benötigt so ständig Nachschub. Je älter das Kleine wird, um so mehr satt machende Milch kann es trinken. Ab ca. 3 Monaten geht die Schlafdauer langsam zurück, jetzt werden nur noch 12–15 Stunden benötigt. Es gibt aber auch Ausnahmen, das Schlafbedürfnis ist schließlich auch bei Erwachsenen sehr individuell. Damit Sie mit dem ungewohnten Rhythmus (mehrmals in der Nacht geweckt zu werden, Stillen etc.) besser klarkommen, sollten Sie sich, wenn Ihr Baby schläft, ebenfalls ausruhen. Damit sich das Kleine an den Tag- und Nachtrhymus gewöhnt, achten Sie von Anfang an darauf, nachts kein helles Licht anzuschalten, möglichst leise zu sprechen und keine Hektik aufkommen zu lassen – zum Beispiel durch unnötiges Windelwechseln, Fernseher anschalten etc. Morgens können Sie hingegen signalisieren, dass jetzt ein neuer Tag anbricht – Vorhänge aufziehen, laut sprechen, vorsingen und spielen sind Signale, die dem Baby helfen, den Tag-Nacht-Rhythmus zu begreifen.
Abendrituale
„Und, schläft das Kleine schon durch?“ – frisch gebackene Eltern kennen diese Frage zur Genüge. Doch was bedeutet durchschlafen eigentlich genau? Laut Experten gelten sechs Stunden Schlaf am Stück als Durchschlafen – und durchschnittlich schlafen Babys ab dem sechsten Monat diese Zeit „durch“. Doch durch Krankheiten, Wachstumsschübe, Zahnen etc. gibt es auch immer wieder Schwankungen. Ab circa drei Monaten können Babys einen Unterschied zwischen Tag und Nacht wahrnehmen und Sie können Ihr Kind an feste Abendrituale gewöhnen – es also zu einer festen Schlafenszeit ins Bett legen und die Stunde vor dem Schlafengehen immer gleich gestalten. Zum Beispiel erst eine Gute-Nacht-Mahlzeit, dann baden, den Schlafanzug anziehen, ein Gute-Nacht-Lied singen. Wichtig dabei ist vor allem, diese Rituale stets in der gleichen Reihenfolge durchzuführen, das gibt den Kleinen Halt und Sicherheit. Doch solche Rituale brauchen auch Zeit, bis sie gelernt sind. Findet Ihr Kind nur schwer in den Schlaf, wird es vielleicht ein paar Wochen oder sogar Monate dauern, bis es so klappt, wie Sie es sich vorstellen. Die gute Nachricht: Bis ca. zum 7. Lebensjahr bleibt der Schlafbedarf konstant!
Optimale Schlafumgebung
Weiches Kopfkissen, Kuscheltiere, dicke Bettdecke – was für ältere Kinder gemütlich ist, kommt für Babys nicht in Frage. Kinderärzte und Hebammen empfehlen, das Baby bis zum Ende des ersten Lebensjahres ohne Kopfkissen und Decke im Babyschlafsack ins Bettchen zu legen. Die Wiege, Bett oder Stubenwagen im ersten Jahr am besten im Elternschlafzimmer aufstellen. Das ist nicht nur fürs Kind beruhigend – auch für die stillende Mutter oder den fläschchengebenden Vater ist es angenehmer, wenn das Kleine direkt greifbar ist. Die sicherste Lage ist auf dem Rücken. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Kopfumgebung frei bleibt, also keine Kuscheltiere oder Schmusedecken herumlegen, die im Schlaf das Baby bedecken können. Auch neigen Eltern oft dazu, ihre Kinder zu warm einzupacken – doch gerade Überhitzung ist für Babys gefährlich. Felle, Wärmflaschen oder Heizkissen haben im Babybett nichts verloren. Die Raumtemperatur sollte bei ca. 18 °C liegen – das Fenster allerdings besser schließen, um Zugluft zu vermeiden.

Zum Abendbrot

Circa ab dem 6. Monat, wenn Ihr Kind zusätzlich zur Milchnahrung Beikost erhält, sorgt ein Brei aus Grieß oder Getreide für eine lange Sättigung. Diese Sorten halten wir unter anderem in unseren Märkten für Sie bereit:
1. HiPP Gute Nacht Grießbrei pur – erste vollwertige Abendbreie im Glas aus babygerechter Milchzubereitung und Getreide, ganz ohne Zuckerzusatz.
2. HiPP Bio Milchbreie werden aus streng kontrollierten Bio-Zutaten hergestellt. Sie enthalten zudem altersgerechte Folgemilch, wichtige Omega-3-Fettsäuren sowie wertvolle Vitamine & Mineralstoffe und schmecken besonders natürlich.